Im Monat 10, dem Oktober, sind wir nun voll in der grundsätzlichen Energie des Jahres 2017 (2+0+1+7 = 10) angekommen. Die 10 ist die Energie der 1 auf höherer Ebene. Die 1 beinhaltet die Themen von Urvertrauen, Vertrauen und Selbstvertrauen sowie von Anfang, Intuition, Leichtigkeit und im Moment sein. In der 10 sollen dementsprechend all diese Qualitäten auf höherer Ebene zum Ausdruck gebracht werden. Und sie beinhaltet des Weiteren auch die Thematik des Schicksals. Deshalb sprach ich in diesem Jahr 2017 oft vom Jahr des Schicksals sowie des Neubeginns auf höherer Ebene. Die Annahme des Schicksals, also der Dinge, die im Leben auf uns zukommen und uns unter Umständen heftig herausfordern, erfordert unsere Hingabe an das Leben selbst. Und wahrhaftige Hingabe ist nur dann möglich, wenn wir voll und ganz im Vertrauen sind. Es geht spätestens jetzt also darum, dieses Vertrauen darauf, dass am Ende alles gut kommen wird, in uns zu verankern und vollständig und nachhaltig aus dem Weg zu räumen, was uns allenfalls noch daran hindert, diese Urkraft des Vertrauens in jedem Moment unseres Lebens verfügbar zu haben. Immer wenn wir kontrollieren oder „alles im Griff haben“ wollen, dann sind wir nicht im Vertrauen. Und wenn wir die Dinge im Griff haben wollen, dann halten wir fest, und solange wir festhalten, kann es (die Energie) nicht fliessen. Also frage dich:

  • Ist es mir wichtig, die Dinge unter Kontrolle zu haben?
  • Was will ich im Griff haben?
  • Was halte ich demzufolge fest?
  • Was ist das Schlimmste was passieren könnte, wenn ich einfach mal loslasse?

Dieses Prinzip des Urvertrauens nun zu verstehen und allfällige Hürden zu überwinden, Blockaden aufzulösen, ist essentiell, denn wir alle sind eingebunden in einen grossen Wandel auf allen Ebenen. Alle Formen werden sich wandeln und die ganze Menschheit muss mit! Der grösste Wandel für uns alle ist dementsprechend der innere Wandel, indem wir nun unseren Blick definitiv nach innen richten. In dem halben Jahr, ab der Herbstsonnenwende am 23. September, wenn die Dunkelheit überhandnimmt und das Licht immer weniger wird, bis zur Frühjahrssonnenwende am 20. März, wenn das Licht überhandnimmt über die Dunkelheit, steht das Thema Innenschau sowieso immer im Vordergrund. Zur momentanen Lage unserer Welt ist es sehr zentral, in die Grundenergie der Balance und inneren Stabilität jetzt zu finden, denn diese trägt uns durch turbulente Zeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist oft davor Chaos notwendig. Die Dinge sollen durcheinandergeraten, damit sie neu geordnet werden können! Und deshalb ist Chaos durchwegs nicht einfach nur negativ. Sondern es birgt sehr viele Chancen und neue Möglichkeiten in sich. Und das Rad des Schicksals, die Energie der 10, macht genau das, nämlich alles durcheinander bringen, uns aus dem Rad der Gewohnheiten raushauen und uns an unsere Grenzen bringen, sodass wir nichts mehr zu verlieren haben und uns öffnen, damit aus dem Pot der unbegrenzten Möglichkeiten neu geschöpft wird, um daraus eine neue Kraft der Ordnung und inneren Balance entstehen zu lassen. Und genau darum geht es jetzt als auch noch eine ganze Weile weiter (wie schon in meinem letzten Blog „Der Tanz zwischen Tun und Sein“ zum September ausführlicher erwähnt) die nächsten drei Jahre 2018, 2019 und 2020. Doch wenn du im Vertrauen fest verankert bist, dann wird das alles kein Problem sein für dich, denn dann bist du dir ganz tief in dir drinnen in jedem Moment darüber gewiss, dass alles gut kommen wird.

„Jede Veränderung Deiner Welt beginnt in Dir selbst.“

Das, was sich uns im Aussen zeigt, ist lediglich ein Spiegel von unserem Inneren. Unsere Innenwelt besteht aus einem Mix von Erfahrungen, Prägungen, Überzeugungen, Glaubensmustern und emotionalen Verletzungen. Verändern wir nur einen Aspekt aus diesem ganzen Mix, indem wir z.B. die Wirkung von negativen Erfahrungen energetisch neutralisieren (VIP-Workshop), Überzeugungen über Bord werfen oder Glaubenssätze korrigieren, dann verändert sich die von uns erlebte Aussenwelt.

Am 5.10.2017 um 20.40 Uhr war Vollmond. Bereits davor, genauer gesagt schon seit dem 28.9.2017 ist aus astrologischer Sicht Vieles (wieder) in Gang gebracht worden, was wir in ganz unterschiedlicher Art zu spüren bekommen haben, bzw. im Monat Oktober und darüber hinaus noch spüren werden. Bei mir persönlich war es letzte Woche über mehrere Tage eine Berg-und Talfahrt und ich hatte sehr unruhige Nächte mit wilden Träumen. Dies bescherte mir jedoch die aussergewöhnliche Möglichkeit, ein paar ganz tolle Fotos vom fast vollen Mond zu schiessen, so schön!

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Dieser Vollmond vom 5.10.2017 wie auch die letzten beiden Vollmonde standen in der Energie der 7 (5+1+0+2+0+1+7 = 16/7), welche uns ein weiteres Mal dazu aufgefordert hat, in uns selbst beständiger zu werden, also in die Balance und innere Stabilität zu finden.

Was sich jedoch vorher vielleicht noch als harzig oder fast stagnierend angefühlt hatte, bekam nun im Monat 10 eine ganz neue Schubkraft. Die Dinge fliessen nun wieder, aber wollen jetzt zwingend auf eine neue Ebene gebracht werden. Doch das geht jetzt viel leichter und unter Umständen auch unfassbar schnell, d.h. es können markante Veränderung in sehr kurzer Zeit geschehen. Wenn wir im Vertrauen sind, dann kommen wir damit bestens klar. Wenn wir nicht im Vertrauen sind, dann kann es uns durchaus vorkommen, als befänden wir uns ab und dann im Schleudergang!

Grundsätzlich im gesamten Monat 10 aber im Speziellen am 10. Oktober 2017 (= 10.10.10) haben wir aus numerologischer Sichtweise den Jahreshöhepunkt im Themenkreis der 10 erreicht. Und diese Energie wird gleich weitere 10 Tage so fortfahren bis zu Neumond am 19.10.2017 (= ebenfalls 10.10.10!). Neumonde tragen generell schon immer den Aspekt des Neubeginns in sich, was stets einer kleinen Initiation gleichkommt. Dieser Neumond will nun ganz besonders, dass jeder Mensch definitiv beginnt zum Ausdruck zu bringen, was er mitgebracht hat, und zwar seine ganz ureigene Essenz, in Wahrhaftigkeit und Authentizität entfaltet und gelebt. Es will jetzt gesehen werden, was wir – teilweise schon seit hunderten von Jahren – vorbereitet haben. Und es darf zudem wie gesagt nun ganz leicht gehen, was die einen vielleicht erstaunen dürfte, denn zu oft haben wir es in der Vergangenheit erlebt, dass es zäh und unglaublich anstrengend war. Aber damit ist nun Schluss. Wir haben unsere Lektionen gelernt und auch diese Formen dürfen sich nun wandeln.

In diesem Zuge dürfen wir nun auch definitiv aufhören zu beurteilen, zu richten und zu verletzen – in erster Linie uns selbst! Denn du kannst immer nur so fest verurteilt und verletzt werden, wie du dich schon selbst verurteilt und verletzt hast!

„Wie im Innen, so im Aussen!“

Das ist ein universelles Gesetz und keine erdachte oder gar erfundene Philosophie von mir.

Die Fragen sind:

  • Wofür entscheidest du dich?
  • Welche Erfahrungen wählst du?
  • Welche Aspekte aller Möglichkeiten sollen durch dich in die Welt gebracht werden?

Du hast jederzeit deinen freien Willen. Das ist das Geburtsrecht jeder Seele. Und dementsprechend hast du jederzeit, in jedem Moment, die Wahl, dich neu zu entscheiden! Das birgt in sich viel Freiheit aber gleichzeitig auch viel Verantwortung, denn es hängt von dir ab, was die Welt durch dich erfährt.

Stellt euch mal vor, wie es wäre, wenn wir uns einfach keine Gedanken mehr machen würden, was andere über uns denken. Und diese anderen aber auch tatsächlich nichts mehr denken oder reden würden über uns, als sich nur mit uns zusammen zu freuen, wenn wir unser Innerstes zum Ausdruck bringen. Jeder wäre einfach ganz bei sich, im Innen zentriert, im Aussen neutral, die totale Toleranz, höchster Respekt, vollkommene Liebe.

Stell dir vor, wie die Welt aussehen wird, wenn wir alle genau das verstanden und geschafft haben! Dann sind wir dem Paradies definitiv nähergekommen! Hören wir doch also auf, uns unnütze Gedanken zu machen! Schauen wir besser nach innen und befassen uns mit uns selbst, jeder für sich.

Und genau darum geht es. Wir sind aufgefordert, endlich zu erkennen, dass die Schöpfung immer im Inneren stattfindet und dann im Aussen entsprechend zum Ausdruck kommt. Da ist nicht irgendetwas, das über dich bestimmt. Das bist du, dein Bewusstsein, deine Ausrichtung.

Ich war vergangene Woche zusammen mit meinem 16jährigen Sohn zu Besuch bei einem 17jährigen jungen Mann. Er ist der Sohn einer Kundin von mir und vor eineinhalb Jahren an Krebs erkrankt. Er wiegt noch knappe 50 Kilos und sein Leben steht auf Messers Schneide. Mein Sohn kannte den jungen Mann bis anhin nicht, hörte von mir seine Geschichte und hatte sich daraufhin zur Verfügung gestellt, mit ihm ein Gespräch auf Augenhöhe – von jungem Mensch zu jungem Mensch – zu führen. Es ging dabei um einen entscheidenden Bewusstseinsschritt, der durch dieses Gespräch erzielt werden soll, nämlich, dass der junge, kranke Mann begreift, dass er für sein Leben selbst verantwortlich ist und im Endeffekt nur er eine Wende aus seinem Inneren heraus herbeiführen kann. Mein Sohn hat ihm erzählt, dass er völlig ohne Schulmedizin aufgewachsen wäre und alle möglichen anderen Methoden ausprobiert hatte, an die er am Anfang weder explizit geglaubt noch sie durchwegs verstanden hatte, aber die gewirkt und ihm schon oft sehr geholfen hätten, nur weil er einfach offen war dafür und bereit war, etwas auszuprobieren. Ich bin meinem Sohn zu tiefst dankbar für sein überaus reifes Handeln, voller Liebe und Hingabe.
Denn dadurch hat der junge kranke Mann gerade mal vor wenigen Tagen erkannt, dass es ausserhalb von Schulmedizin auch noch anderes gibt und in erster Linie sein eigenes, inneres Potenzial, das ihm zur Verfügung steht! Und er hat plötzlich verstanden, dass es an ihm liegt, die Dinge in die Hand zu nehmen. Diese neue Sichtweise hat den jungen, kranken Mann völlig verändert. Plötzlich war er ganz entspannt, seine Augen haben geleuchtet und es gab so etwas wie Zuversicht in seiner Aura. Noch ist er körperlich zwar sehr müde und sein Körper spukt an allen Enden, was ihn arg beutelt, aber wenn er jetzt diesen neuen Weg konsequent geht, nämlich den inneren Weg, dann wird er noch lange weiterleben.

Solche Lebensmomente wie dieser Besuch bergen immer sehr viel heilige Augenblicke in sich, denn es rückt die eigene Ordnung durcheinander. Chaos entsteht, in den eigenen Gedanken, Ansichten und Prioritäten. Es werden wie die Karten im eigenen Leben neu gemischt. Es verändert die Sichtweise auf Vieles mit einem Schlag. Der Ausdruck „heilige“ birgt ja auch das Wort „heil“ in sich. Ja, solche Begegnungen sind enorm heilend! Plötzlich sind gewisse Dinge unwichtig, denen man vorher sehr viel Aufmerksamkeit, sprich Energie, gegeben hatte. Und Anderes rückt in den Fokus, was vorher nebensächlich oder selbstverständlich war. Die Dankbarkeit für mein eigenes Leben, die eigene Existenz und meinen gesunden Körper hier auf diesem wundervollen Planeten Erde, all die Möglichkeiten meines täglichen Wirkens, die tiefe Liebe und Fürsorge von meinen Partner, das blühende junge Leben meines Sohnes sind in diesen letzten Tagen ins Unendliche gewachsen. Ja, mein Blog hätte spätestens am 5.10.2017 rausgehen sollen… und jetzt wisst ihr, warum er erst jetzt fertig gestellt und veröffentlich wurde.

„Wenn Du müde bist, dann ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um zu erwachen!“

Sind wir nicht alle müde von dem, was sich da draussen abspielt?! Dann lasst es uns ändern, jeder in erster Linie in sich selbst! Traue dich, deine höchste authentischste Form von dir selbst zu finden und sie nach aussen zu zeigen, der Welt zu schenken. Vertraue darauf, du und die Welt sind voller Möglichkeiten und Lösungen, denn du bist das Universum und das Universum ist in dir!

Von Herz zu Herz,
von Seele zu Seele,
in Liebe,
Soraya