Die meisten von uns kennen wohl das Lied von Nena über die Liebe und wenn wir es uns anhören, dann nicken wir zustimmend, denn es trifft den Nagel auf den Kopf, beziehungsweise der Liedtext mitten ins Herz.

Ein Leben in bedingungsloser Liebe, also ein Leben, in welchem wir bedingungslos geliebt werden, das wünschen wir uns alle, stimmt’s? Wo wir einfach so sein können wie wir sind, ohne, dass uns jemand weder beurteilt oder verurteilt, noch irgendwelche Bedingungen stellt. Wo wir nie darüber nachdenken, ja schon gar nicht auf die Idee kommen zu überlegen, was andere über uns denken.

Das wäre Himmel auf Erden, nicht wahr?

Doch wie soll das gehen, solange du noch im Urteilen bist über dich selbst und über andere?
Wie sollen dich andere bedingungslos lieben, solange du dich selbst nicht bedingungslos liebst?

„Schaffe zuerst den Himmel in dir!“


Sei proaktiv für dich selbst. Setze dich zu allererst für dich selbst ein. Stelle dich an erste Stelle in deinem Leben, denn du bist für dich das Wichtigste in deinem Leben! Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstverantwortung. Nimm dir immer wieder – das heisst regelmässig! – Zeit für dich selbst. Zeit, wo du in dich hineinhorchen und dir bewusst werden kannst, wie es dir wirklich geht und was du brauchst. Nimm dir den Raum für dich, der du brauchst, um dich wohl zu fühlen. Nimm dir Zeit zum Atmen, dich zu spüren, mit dir zu sein! Sein ist die andere Seite von Tun. Sein ist nicht zielorientiert, hat keine Form, kennt keine Zeit. Wann hast du das letzte Mal – oder überhaupt irgendwann schon mal! – auf deiner Couch gesessen und warst (im Sinne von Sein) einfach, ohne etwas zu tun? Einfach nur sein, mit dir selbst, ohne Zeitdruck, im luftleeren, ziellosen Raum? Probiere das unbedingt mal aus! Nimm dir Zeit dafür. Sagen wir mal einen halben Tag. Trage dir in deinem Kalender einen Termin ein „Für mich“. Du wirst erstaunt sein, was das mit dir macht! Und Termine mit dir selbst sollten ab sofort so selbstverständlich in deine Agenda gehören, wie deine Termine mit allen anderen. Mach regelmässig mit dir ab und triff dich mit deinem Selbst.
Sollte es dir Mühe bereiten dann frage dich, was es ist, was es dir so schwer macht, mit dir zu sein? Was kannst du nicht aushalten? Warum kannst du dich nicht aushalten? Was passiert, wenn du dem, was du nicht aushalten kannst Raum gibst?
Beobachte deine Gedanken. Was denkt es in dir? Gedanken sind Energie und jeder Gedanke hat eine Form. Gedanken kommen immer vom Ego. Was machen sie mit dir? Bauen sie dich meistens auf? Oder machen sie dich häufig klein? Verurteile dich nicht für deine Gedanken! Mache sie dir einfach bewusst und wenn sie dir nicht gefallen, du merkst, dass sie nicht konstruktiv sind für dich, dann ändere sie! Mach das zu deiner Routine, beobachte immer wieder, was es in dir denkt.

Statt dich zu be- oder verurteilen, sei geduldig und nachsichtig mit dir selbst. Und vor allem: Vergib dir selbst! Indem du dir selbst vergibst, vergibst du auch zunehmend allen anderen. Es trifft dich keine Schuld! Denn Schuld gibt es nicht, nur Unwissenheit! Du hast auf der Basis deines Wissens gemacht, was du konntest, du wusstest es einfach bisher nicht besser! Verzeih dir dafür und sei dankbar, dass du es nun ändern kannst. Eine Tür ist jetzt aufgegangen! Eine Tür hin zur bedingungslosen Liebe, was für ein Geschenk!

„Liebe Dich und Dein Leben!
Denn wer sollte es sonst tun, wenn nicht Du?!“

Bedingungslose Liebe ist auch, beziehungsweise gerade in Bezug auf Partnerschaften ein grosses Thema. Um bedingungslose Liebe in der Partnerschaft leben zu können, bedingt es dem, was im obigen Abschnitt geschrieben steht. Du musst zuerst lernen, dich selbst zu lieben! Wenn du das geschafft hast, wenn du dich angenommen hast, so wie du bist, wenn du pure innere Freude über dich selbst und Dankbarkeit empfinden kannst für dich und dein Leben, dann bist du in erster Linie dir selbst und damit einer Partnerschaft in bedingungsloser Liebe einen grossen Schritt nähergekommen.

Doch was ist eigentlich bedingungslose Liebe?

Bedingungslose Liebe ist eine tief empfundene Liebe für etwas oder jemanden ohne irgendwelche Einschränkungen. Sie ist niemals an irgendeine Bedingung geknüpft.

Leider aber bestehen Partnerschaften oft nicht auf der Basis der bedingungslosen Liebe, sondern es handelt sich häufig um eine Art Zweckgemeinschaft. Häufig läuft es nach einem der folgenden Mottos. Lies die „Paragraphen“ mal durch und schau ehrlich, ob du nicht den einen oder anderen findest, der auch auf deine Partnerschaft zutrifft:

  • „Wenn du mich unterstützt, dann helfe ich dir auch.“
  • „Wenn du dich schön machst, dann liebe ich dich noch mehr.“
  • „Wenn du gepflegt bist, dann ziehst du mich an.“
  • „Wenn du sexy gekleidet bist, dann lade ich dich ein.“
  • „Ich stehe auf dich, weil du gut aussiehst und dich immer gut kleidest.“
  • „Ich stehe auf dich, weil du ein tolles Auto fährst.“
  • „Wenn du finanziell für mich sorgst, dann putze, koche, wasche und bügle ich für dich.“
  • „Wenn du mich finanziell unterstützt, dann bekommst du von mir Sex.“
  • „Ich will dich heiraten, weil ich mich bei dir finanziell sicher fühle.“
  • „Ich liebe dich, weil du ein tolles Haus hast.“
  • „Ich liebe dich, weil du gut aussiehst.“
  • „Ich liebe dich, weil wir zusammen Kinder haben.“
  • „Ich liebe dich, weil wir so gut zusammen reden können.“
  • „Ich liebe dich, wenn du mir treu bist.“
  • . . .

Das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun! Das alles sind Bedingungen, und zwar teilweise ganz harte! Hier wird „Ich liebe dich“ mit „Ich brauche dich“ verwechselt!

Leider ist unsere Gesellschaft geprägt von einem Mangeldenken und damit einem Mangel an Liebe. Die meisten von uns in der westlichen Welt sind aufgewachsen mit einem Mangel an Aufmerksamkeit und Zuwendung. Wahrhafte Präsenz von Menschen zu haben, die nebenbei nicht noch lesen, Musik hören, gamen oder sich mit ihrem Handy oder Computer beschäftigen, ist heute zu einer Seltenheit geworden! Wir sind alle derart beschäftigt damit, unsere materielle Welt im Laufen zu halten und unser Leben zu optimieren, dass wir vergessen haben zu lieben und dadurch auch wirklich zu leben! In all diesen Ablenkungen finden wir aber auch Zuflucht, um nicht wirklich fühlen zu müssen.

Jedes Kind kommt unschuldig zur Welt, und um gut gedeihen zu können braucht es Liebe. Es erwartet, so geliebt zu werden wie es ist – ohne Erwartungen, Bedingungen, Kritik oder Einschränkungen! -, denn es tut dies gegenüber seinen Eltern genauso! Es gibt kein anderes menschliches Wesen auf dieser Welt, das so sehr bedingungslos liebt, wie ein Kind seine Eltern! Doch dann kommen mit zunehmendem Alter all diese Bedingungen, Vorschriften und schmerzhaften Kritiken und Viele beschliessen dann, Gefühle besser nicht mehr zuzulassen, um überleben zu können. Das Verdrängen von Gefühlen wird also zur Überlebensstrategie. Denn wer Gefühle zulässt, der kann verletzt werden und das kann man sich in dieser heutigen Welt vermeintlich nicht mehr leisten, wenn man erfolgreich sein will!

Eine Seele wird genährt und getragen durch die Liebe anderer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist von grundlegender Wichtigkeit, damit Entwicklung und Wachstum stattfinden kann, wobei dies umso positiver verläuft, je mehr eine Verbindung zwischen zwei Menschen geprägt ist von bedingungsloser Liebe.

Uns eng, in Wohlwollen zugewandte Menschen nennen wir Freunde. Doch ich bin ehrlich gesagt immer wieder mal erstaunt darüber, was sich „da draussen“ alles Freunde nennt!

Was sind deiner Vorstellung nach wahre Freunde? Prüfe bitte mal jetzt nach, zu welchen Menschen du einen Kontakt pflegst und warum!

Unter dem Aspekt der bedingungslosen Liebe sind wahre Freunde (deiner Seele) diejenigen, die:

  • dich so nehmen, wie du bist
  • dir stets wohlgesonnen sind
  • dich aufbauen
  • konstruktive Kritik anbringen
  • sich mit dir über deine Erfolge freuen
  • dir zuhören
  • dich verstehen wollen
  • in deiner Abwesenheit niemals schlecht über dich sprechen
  • in deiner Anwesenheit nicht schlecht über andere reden
  • ehrlich zu dir sind
  • dir ihre Meinung sagen, auch dann, wenn es für dich verletzend sein mag
  • dich auch dann noch genauso mögen, wenn du anderer Meinung bist
  • deine Entschuldigung annehmen, wenn du einen Fehler gemacht hast
  • dir verzeihen können
  • dich nähren, wenn du mit ihnen zusammen bist (und nicht Energie abziehen!)
  • dich nicht für ihr Unglück verantwortlich machen
  • keine Erwartungen an dich haben
  • dir gegenüber niemals Eifersucht oder Missgunst empfinden bzw. ausdrücken

Die Liste könnte sicher noch um einige Punkte ergänzt werden! Doch nun frage ich dich:

  • Wie steht es mit der Freundschaft zu dir selbst?
  • Bist du dein bester Freund?
  • Kennst du überhaupt dein Selbst?
  • Hast du schon mal mit deinem Selbst kommuniziert?
  • Hast du dein Selbst schon mal gefragt, wie es ihm geht?
  • Liebst du dich selbst? Und zwar genauso bedingungslos, wie du dir dies von anderen Menschen wünschst?

Finde jetzt mal in ehrlicher Selbstreflektion heraus, was du an dir selbst liebst und was nicht, also wo du hart zu dir bist, dich selbst missachtest, dich vergisst, du gegen dich kämpfst, dich verurteilst und schreibe es hier auf:

Was ich an mir/wofür ich mich liebe:

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Was ich an mir/wofür ich mich nicht liebe:

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Die wenigsten von uns haben wohl schon die Erfahrung machen dürfen, dass sie bedingungslos geliebt wurden, schon gar nicht als Kind! Stattdessen haben wir schon früh gelernt, unzähligen Erwartungen gerecht zu werden und uns irgendwelchen Bedürfnissen anderer anzupassen. Und nicht nur das, wir haben auch gelernt unsere Gefühle und Empfindungen zu verdrängen, damit es nicht mehr so weh tut, wenn uns wieder jemand vermittelt, dass wir so wie wir sind nicht in Ordnung sind. Und wir haben über all die Jahre begonnen zu glauben, dass es wahr ist, was uns die Eltern, Lehrer oder sonstigen Wegbegleiter ständig eingeredet haben. Sie meinten, uns erzogen zu haben, doch in Wahrheit haben sie uns ihre Liebe entzogen und uns geholfen, unser Selbstbild zu verzerren. Und zwar indem sie uns durch Liebesentzug beigebracht haben, was wir falsch getan haben. Es wurde hier das Sein mit dem Tun vermischt! Bei einem Kleinkind haben Eltern fast gar keine andere Wahl, als ihm durch den Entzug ihrer Liebe verständlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht tun darf. Doch leider machen wir Erwachsenen oftmals den Fehler, dass wir uns auch dann noch so verhalten, wenn wir mit dem Gegenüber schon längst in Worten kommunizieren können. So haben wir es als Kinder gelernt und führen es unbedacht im Erwachsenenalter weiter. Die meisten heranwachsenden Menschen haben deshalb dieses Programm von klein her auf ihrer Festplatte, nämlich dass wenn sie nicht tun, was man von ihnen verlangt, sie dann nicht mehr geliebt sind. Und nicht nur das, sie haben das in aller Regel nicht nur auf ihr Tun adaptiert sondern auch auf ihr Sein, woraus dann die Auffassung resultiert, dass es nicht in Ordnung ist wie sie sind und nicht nur was sie tun. Wenn die Eltern dann immer noch weiterfahren mit diesem Verhalten von Liebesentzug, um beim Kind oder Jugendlichen Veränderungen zu erzwingen in deren Verhalten und es kommt zu keiner Korrektur, wo das heranwachsende Kind zu spüren bekommt, dass es so geliebt wird, wie es ist und lediglich Kritik und Korrekturen in seinem Verhalten, also in dem was es tut bekommt, ohne dass ihm die Liebe entzogen wird, dann resultiert daraus ein Mensch, der sich nicht geliebt fühlt, so wie er ist. Und dies hat zur Folge, dass er dem ständigen be- und verurteilen von sich selbst verfällt und sich selbst nicht so liebt wie er ist. Doch wer sich selbst nicht liebt, ist auch nicht wirklich in der Lage andere zu lieben. Denn du kannst andere Menschen nur in dem Masse lieben, wie du dich selbst liebst! Und:

„Andere Menschen können Dich nur in dem Masse lieben,
wie Du Dich selbst liebst!“

Achte dich deshalb ab sofort darauf, was es in dir über dich selbst denkt. Welche Gedanken spulst du in immer wiederkehrenden Rundläufen innerlich über dich selbst ab? Denkst du immer wieder urteilende Gedanken über dich wie „Ich bin hässlich“, „Ich sollte abnehmen“, „Ich habe keine schöne Figur“, „Meine Nase ist zu gross“, „Ich bin halt nicht so gut wie die anderen“, „Ich bin zu dumm“, „Ich sollte besser sein“, „Ich bin arm“, „Ich bin zu wenig erfolgreich“, „Ich bin unmöglich“, „Ich bin kompliziert“ und so weiter und sofort…
Oder findest du, dass du schön, attraktiv, reizvoll, sexy, intelligent, erfolgreich und begehrenswert, ja einfach einmalig bist? Denkt es in dir „ich bin ein herrliches, wundervolles Wesen“? Kannst du jeden Morgen in den Spiegel schauen und dir zulächeln, einfach weil du dich gut findest und liebst so wie du bist? Mit allem Drum und Dran? Also kannst du auch deinen Körper genau so annehmen und lieben wie er ist? Du hast ihn dir selbst so erschaffen! Jedes Pölsterchen, jede Narbe, jede Krampfader, jeder Hautfleck, ja auch jedes Haar, und auch jede Disfunktion irgendeines Körperteils oder Organs! Niemand sonst! Dein Körper widerspiegelt das, was du bisher über dich selbst gedacht und geglaubt hast. Zwar tatest du dies wohl unbewusst, aber es ist dein Werk.
Materie entsteht aus Bewusstsein, respektive Materie ist Bewusstsein. Dies bedeutet, dein Körper widerspiegelt dein Bewusstsein und wurde genau so erschaffen, dass er dir die idealsten Voraussetzungen bietet für die Erfahrungen hier auf Erden, die du dir gewünscht hast und die dir das höchste Mass an Wachstum und Entwicklung ermöglichen. Willst du deinen Körper ändern, dann arbeite an deinem Bewusstsein und ändere es. Und du wirst staunen, für wieviel Veränderung dein Körper in der Lage sein wird!

Forsche unbedingt in dir nach, was es ständig in dir über dich denkt. Damit kommst du deinen Selbstsabotageprogrammen auf die Spur und kannst sie auflösen, um Grundlegendes in deinem Leben zu verändern.

Wer sich selbst nicht liebt, sondern ständig im Aussen nach Bestätigung und Liebe sucht, der liebt nicht, sondern der saugt an anderen Menschen und damit missbraucht er sie. Vor allem in Partnerschaften ist dies genau der Grund, warum diese oft zerbrechen. Jeder saugt am anderen und hofft unbewusst, dass der andere ihm sein Loch an Selbstliebe und Selbstwert stopfen kann. Doch das ist ein Fass ohne Boden und führt letztendlich nur zu Frustration und Verachtung.
Es wäre folglich also von grundlegender Wichtigkeit, zuerst deinen Weg hin zur Selbstliebe zu finden, bevor du dich in eine Partnerschaft begibst, die lange halten soll. Wer sich entscheidet, selbstzentriert zu sein und sich selbst zu lieben, der ist in der Lage zu lieben und zu geben. Davon haben alle mehr, sowohl du als auch alle anderen um dich!

Baue also zu allererst nun eine harmonische Beziehung zu dir selbst auf. Das heisst konkret, du gehst folgende Vereinbarungen mit dir ein:

  • Ich nehme mich selbst wichtig und ich nehme Andere nie wichtiger als mich selbst.
  • Ich setze mich selbst an die erste Stelle und unternehme alles, um mich glücklich zu machen.
  • Ich nehme mir regelmässig Zeit für mich selbst und baue stets an einer harmonischen Beziehung zu mir selbst, sodass ich das Alleinsein geniessen kann. An einer harmonischen Beziehung bauen bedeutet, dass ich bereit bin, mich mit mir selbst auseinander zu setzen.
  • Ich bin bereit, regelmässig mir zuzuhören und immer wieder meine Bedürfnisse und meine Wünsche zu überprüfen
  • Ich nehme mich ernst und forsche immer wieder nach meinem Befinden, nach meinen Wünschen und Träumen
  • Ich ehre und achte mich, indem ich meinen Bedürfnissen folge und keine Kompromisse mehr eingehe, sondern ausschliesslich nur noch das verfolge, was mir gut tut und mich aufbaut
  • Ich ehre mein Leben und pflege meinen Körper (Ernährung, Bewegung, Körperpflege, Haarpflege, Zahnpflege, Kleidung)
  • Ich nehme negative Signale meines Körpers ernst und hinterfrage deren Ursache so lange, bis ich eine Antwort habe und die Blockaden aufgelöst sind. Ich bin mir bewusst, dass Körpersignale Botschaften meiner Seele sind.
  • Ich beobachte mich selbst und meine Gedanken und achte darauf, nur noch konstruktive Gedanken über mich und meine Welt zu denken.
  • Ich bin bereit Gefühle zuzulassen, mich bewusst zu fühlen, und bin besonders achtsam für Momente, die mich ängstigen, nerven, verunsichern, zweifeln lassen oder wo es mir unwohl ist.
  • Ich lausche auf innere Konflikte in mir und bin bereit, sie selbst oder mit der Unterstützung von anderen aufzulösen.
  • Ich mache mein Glück von niemandem abhängig, sondern betrachte dies als meine ganz eigene Aufgabe.
  • Ich mache nichts und niemanden für mein Unglück und mein Leiden verantwortlich als mich selbst.
  • Ich gebe die Beziehung zu mir selbst nicht auf, wenn ich in einer Partnerschaft bin.
  • Ich lasse nicht zu, dass sich andere in meine persönlichen Themen einmischen, ausser ich habe sie konkret um Unterstützung gefragt, um meine Blockaden zu lösen.
  • Andererseits überlasse ich meinem Partner oder anderen Menschen ihre eigenen Angelegenheiten und mische mich nicht ein, und ich versuche auch nicht sie zu ändern oder zu manipulieren. Menschen ändern zu wollen ist der grösste Liebeskiller, weil es mit bedingungsloser Liebe nichts zu tun hat, im Endeffekt nichts ändert, ausser, dass die Beziehungen kaputt gehen.
  • Ich unterstütze Andere wenn ich das will, es mir von meiner Kraft her möglich ist und mir Freude macht; aber ich opfere mich nicht für Andere auf.
  • Ich lebe nicht für Andere sondern für mich selbst.
  • Ich bin täglich dankbar für mich und mein Leben.

 

Ich wünsche dir ein langes Leben in Liebe und damit in Fülle und Gesundheit!