Wir sind im Monat 9, dem September, angelangt. Die 9 trägt die Energie des Eremiten, der in sich selbst ruhend und in Anbindung nach oben sicher und fest seines Weges geht, im tiefen Vertrauen darauf, nicht irregeführt zu werden. Der Eremit weiss genau wann es Zeit ist, sich zu zeigen, also zu sprechen oder zu handeln, sein Charisma wirken zu lassen. Die 9 geht mehr nach Innen als nach Aussen, aber wenn sie nach aussen kommt, wenn sie sichtbar wird, dann hat sie eine solide, in sich ruhende Kraft. Die 9 steht für Kommunikation wie auch für das Thema des Rückzugs und sie hat in sich auch immer einen abschliessenden, beendenden Charakter. Es geht jetzt also darum, Dinge in unserem Leben zum Abschluss, bzw. in eine neue Ordnung oder neue Form zu bringen, die wir in den Monaten davor angefangen haben. Das kann aber gleichwohl bedeuten, dass wir jetzt eben die Dinge anfangen, die wir in den letzten Monaten oder schon von viel längerer Hand her vorbereitet haben. Das heisst die Vorbereitungen sind jetzt definitiv abgeschlossen, von was für Projekten, Vorhaben oder Lebensphasen auch immer. Und jetzt ist der Moment der Wahrheit gekommen, um Farbe zu bekennen!

Meinem letzten Blog zum Zeitgeschehen im August hatte ich den Titel „Der Gang durch’s Nadelöhr“ gegeben und Viele unter uns sind im Monat 8 tatsächlich durch das Nadelöhr gegangen, auch ich! Die Zeit war reich genauso an Herausforderungen wie Grundsätzliches in Frage stellen, Altes loslassen, Klärung, Abgrenzung, Einstehen für sich selbst, neue Wege einschlagen als auch Liebe in neuen Dimensionen erleben, Erholung, Genuss und vielen Herrlichkeiten, die alle in meiner vierwöchige Sommerauszeit ihren Raum für volle Entfaltung hatten. Und noch ist der Prozess nicht abgeschlossen, für mich genauso noch nicht, wie für dich und alle anderen auch! Denn wir alle sind eingebunden in einem grossen Veränderungs- und Erneuerungsprozess, ob bewusst oder unbewusst spielt letztendlich keine Rolle. Denn die globalgalaktischen Zusammenhänge treiben alles und jeden an, denn wir sind alle miteinander verbunden und alle genauso Teil von dem grossen Spiel!

Die momentane Zeit seit Juli ist ein Vorgeschmack auf die nächsten drei Jahre 2018, 2019 und 2020, auch Chaosjahre genannt. Das Jahr 2018 ist dann die 11 (=2+0+1+8), also die Meisterzahl und damit erwartet uns ein Meisterjahr! Soweit vorausgegriffen in die – ach bereits schon ziemlich nahe! – Zukunft, und mehr davon in späteren Beiträgen von mir.

Die jetzt vorherrschende Energie im Sternzeichen der Jungfrau hat etwas Ordnendes und ist eigentlich eine sehr ruhige Energie. Wenn ich sage eigentlich, dann deshalb, weil sie in diesem Monat 9 keineswegs gemächlich daher kommt, sondern eine grosse Schubkraft hat, die uns alle mächtig voran schiebt. Wir müssen dabei gar Nichts tun, es geschieht quasi von alleine. Doch wenn uns die Richtung, in die wir jetzt geschoben werden nicht gefällt, dann dürfen wir uns fragen, warum. Denn es ist jetzt Erntezeit! Wir ernten jetzt und bis Ende Jahr, was wir davor gesät haben, speziell in den letzten Monaten seit anfangs Jahr, zudem jedoch durchaus eben auch, was schon länger, allenfalls Jahre zurückliegt und jetzt endlich gesehen werden will, erkannt werden will oder hervorgebracht werden soll!

Der Vollmond am 6.9.2017 um 9.03 Uhr birgt eine hohe Intensität in sich von hochfrequenten Energien, unter deren Einfluss wir ab dem Vollmond bis in den Oktober hinein stehen werden. Dieser Vollmond ist einmal mehr (wie schon der letzte Vollmond mit partieller Mondfinsternis im Monat 8) geprägt von der Energie der 7 (6+9+2+0+1+7 = 25/7). Das heisst es geht seit dem Monat Juli (=7) noch immer und bis auf Weiteres darum, die Beständigkeit in sich selbst zu finden, um seinen ganz eigenen Tanz des Lebens zu tanzen. Wir sollten lernen, besser auf uns zu achten, jeder auf sich selbst, bzw. sein Selbst, und dessen Signale ernst nehmen! Das authentische Selbst will jetzt gesehen werden und sich ganz wahrhaftig zum Ausdruck bringen! Jedes auf seine ganz eigene Art und Weise. Doch wenn wir ständig im Tun sind, wozu uns die Leistungsgesellschaft, in die wir geboren wurden, stets und ständig antreibt, dann gelingt uns dies schwerlich oder eben gar nicht. Wenn wir im Tun sind, dann setzen wir um, was aus unserer Kreativität heraus entstanden ist. Und diese finden wir im Nichtstun, in der Ruhe oder eben im Sein. Doch momentan herrscht zwischen diesen zwei Qualitäten, dem Tun und dem Sein, bei den meisten unter uns ein grosses Ungleichgewicht. Und deshalb gibt es so viele und immer mehr Menschen, die sich so sehr ausgebrannt fühlen! Es gibt Kräfte, die uns zweifelsohne gerne weiter in diesem Hamsterrad des ständigen Tuns und Funktionierens behalten möchten. Denn dann sind wir nicht in unserer Kraft und dementsprechend leicht beeinflussbar, ja manipulierbar. In dem Moment, wo wir auf unser Selbst hören, uns die Ruhe gönnen, um in unserem Sein zu verweilen, kommen wir in unsere Kraft und finden in unsere innere Beständigkeit. Und dann? Dann ist Alles möglich!

„In der Ruhe liegt die Kraft!“

Betrachten wir unsere junge Generation dann ist klar, diese lässt sich nicht mehr so trimmen, wie wir Älteren das heute noch zulassen. Diese jungen Menschen wollen durchaus arbeiten, doch die Beschäftigung muss sinnvoll sein! Und sie soll so viel Geld einbringen, dass der Grundbedarf gedeckt ist, aber daneben noch genügend Zeit bleibt, um das Leben feiern und geniessen zu können! Ich erinnere mich, dass mein Neffe (Jahrgang 1986!) einmal sagte, und da war er vielleicht 17 Jahre alt: „Also wenn mein Leben nur aus Arbeit bestehen muss, damit ich überleben kann, dann bringe ich mich um!“

Die heutigen Jungen zeigen uns mit ihrer klaren Haltung eine neue Richtung an, die durchaus genau auch so gemeint ist für ein neues Zeitalter, welches bereits begonnen hat. Wir sollten weg kommen von der heutigen Leistungsgesellschaft zu einer seienden oder eben Sein-Gesellschaft! Alle Zeichen dafür stehen auf grün, aber den Weg gehen müssen wir alle schon selber! Wir sollten verstehen, dass Tun (= umsetzen) und Ruhe (=Kreativität) gleichwertige Aktivitäten sind! Und das bedeutet, dass nicht mehr gemeint ist, dass wir acht, zehn oder noch mehr Stunden pro Tag uns abrackern im Tun, sondern genauso viele aktive wie ruhige Phasen im täglichen Ablauf haben sollten! Und das braucht Mut, oder eben einfach solides Vertrauen darauf, dass weniger Tun auch ausreicht, um ein gutes Leben haben zu können. Doch was ist ein gutes Leben? Ist es tatsächlich das Gehetze von einer Aktivität zur nächsten, während dem wir sogar das richtige Atmen verlernen, um uns immer noch mehr Ware ins Haus zu schleppen, die wir dann nach kurzer Zeit schon wieder vergessen haben? Oder sind es eher die Momente des Durchatmens, des Lachens und Seins, manchmal nur mit sich selbst und oft mit anderen Mitmenschen?

„Beim Gehetze von Genuss zu Genuss
vergessen wir, den Moment zu geniessen!“

Üben wir uns also dringend im Tanz zwischen Tun und Sein! Jeden Tag ein bisschen mehr! Verweilen wir mutig in Geduld und Vertrauen und lassen uns leiten und beschenken von alledem, was kommt. Es wird gut sein, auch wenn wir das jetzt vielleicht manchmal noch nicht so richtig erkennen können. Denn sei dir stets bewusst: Das Universum macht keine Fehler!

Auf Dich! Auf uns! Auf All-Eins!

Von Herz zu Herz,
von Seele zu Seele,
in Liebe,
Soraya