– Über Schicksal und Zufall –
Was ist eigentlich das, was wir Schicksal nennen?
Es sind von uns meistens als negativ bezeichnete Vorkommnisse, bei denen wir uns stark betroffen fühlen in unserem Wesen, die markant etwas in unserem Leben durcheinanderbringen und die wir aufgrund ihres Geschehens und ihrer Art nicht direkt zuordnen können. Es sind in der Regel Dinge, die wir dann, wenn sie passieren, nicht verstehen können. Wir reden ja auch vom Schicksalsschlag. Wir kassieren Schläge und wissen nicht wofür! Doch dies bedeutet nicht, dass sie deshalb keinen Sinn machen oder nicht irgendeinen Zusammenhang haben, den wir zwar gerade nicht erkennen können, der aber trotzdem durchaus vorhanden ist! Der Verstand und das Vorstellungsvermögen von uns Menschen, unsere bewusste Wahrnehmung sind sehr beschränkt. Spätestens dann, wenn wir die unvorstellbare (!) Weitläufigkeit des Universums und die Detailliertheit der Natur betrachten, müssten wir dem doch zustimmen, ja?! Und nur beim blossen Betrachten gibt es doch schon so unzählige Dinge, die wir gerade nicht wahrnehmen oder wissen, einverstanden?
Also kann es doch auch gut sein, dass Schicksalsschläge durchaus ihren tieferen Sinn und Zusammenhang haben, auch wenn wir es gerade nicht wirklich verstehen können und uns diese meistens überhaupt nicht gefallen. Schicksal ist nichts anderes als das Resultat von zwei zusammenhängenden Vorkommnissen, die nicht offensichtlich und vielleicht auch nicht gleich logischerweise zusammengehören und wir deshalb einander auch nicht sofort zuordnen können. In vielen Fällen gibt es aber irgendwann später ein Verständnis dafür, wenn wir erkennen, wofür es gut war. Je schneller wir uns dabei aus dem Opferdasein heraus bewegen und die Veränderungen, die uns der Schicksalsschlag aufgezwungen hat, positiv zu nutzen beginnen, können wir meistens grosse Entwicklungsschritte vollbringen. Also sind doch diese Schicksalsschläge vielleicht gar nicht immer so schlecht, wie wir anfänglich meinen? „Lieb gemeinte Wegkorrekturen“ ist eine andere Bezeichnung dafür 😉
Ähnlich verhält es sich mit dem Zufall. Nur mit dem Unterschied, dass wir den Zufall in der Regel als etwas Positives werten, im Gegensatz zum Schicksalsschlag, den wir anfänglich meistens als etwas Negatives empfinden. Doch du kennst das sicher, dass es manchmal sogenannte Zufälle gibt, über die man lacht, und die sich dann durch ihre nachfolgenden Konsequenzen ins Negative entwickeln? Es fällt dir etwas zu, das du gerade nicht einem grösseren Zusammenhang zuordnen kannst. Doch davon ausgehend, dass alles und damit auch wir alle miteinander verbunden sind, also eine totale Vernetzung besteht in allem was existiert, kann es gar keine Zufälle geben. Sondern es steckt immer eine – oft verborgene – Absicht dahinter, die wir möglicherweise nicht sofort erkennen, aber trotzdem ist sie da.
Alles geschieht nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Das ist ein universelles Gesetz! Und es geschieht ständig und immer wieder. Ob wir uns dies bewusst sind oder nicht spielt dabei keine Rolle. So ist es, so funktioniert das Universum, unser Planet, unsere Welt, in der wir gerade eine körperliche Erfahrung machen, die Natur, einfach alles ist diesem Vorgang unterworfen. Keine Wirkung ohne Ursache und keine Ursache ohne Wirkung. Das bedeutet, Nichts geschieht einfach so, sondern es liegt immer eine Ursache vor, die eine bestimmte Wirkung hervorruft. Das heisst, nie passiert etwas (= Wirkung) ohne Grund (= Ursache)!
Wenn es uns gelingt zu vertrauen, dass das, was uns zustösst oder eben zufällt stets in einem grösseren Zusammenhang steht, auch wenn wir ihn oft nicht oder noch nicht erkennen können, dann haben wir uns selbst schon viel allfällige Leidenszeit abgenommen!
Als Schicksalsschläge bezeichnen wir ganz viele verschiedene Vorkommnisse, so auch Unfälle, auf die ich nun näher eingehen möchte. Denn aus ganzheitlicher Sicht sollte denen unbedingt eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, das heisst, sie sollten immer und in jedem Fall energetisch bearbeitet werden! Warum, verstehst du nun gleich aus meinen nachfolgenden Ausführungen.
Wenn die Seele aus dem Körper geht bzw. gar nie ganz angekommen ist
Kennst du dieses Gefühl von wie nicht ganz da zu sein? Und es kommt dir vor, als hättest du das schon immer so gefühlt seit du denken kannst?
Oder es ist etwas Einschneidendes in deinem Leben passiert wie z.B. ein Unfall, und seit da stehst du wie ein bisschen neben den Schuhen?
Oder du hast (chronische) Schmerzen nach einem Unfall und Nichts hilft nachhaltig, sodass du endlich wieder schmerzfrei sein kannst?
Das alles sind immer Hinweise darauf, dass dir Energie fehlt. Und damit meine ich nicht, dass du nun in die Apotheke gehen solltest, um dir Brausetabletten zu holen, damit du wieder mehr Energie hast. Nein, davon rede ich nicht. Hier geht es nicht um die physische Energie, oder sagen wir mal, nicht in erster Linie. Der physische Körper ist nur ein Spiegel von deinem ganzheitlichen energetischen Zustand, also sowohl Körper als auch Seele und Geist.
Das Problem ist, dass wir alle aufgewachsen sind in einer Welt, wo man uns einsuggeriert hat, dass wir funktionieren wie ein Auto. Ist was kaputt, geht man in die Autowerkstatt und lässt es flicken und danach ist alles wieder so wie es vorher war. Aber das ist eine Illusion, so funktionieren wir Menschen nicht! Denn wir bestehen aus weit mehr als nur einem physischen Körper! Genauer gesagt sind wir nicht einen Körper, der eine Seele hat, sondern wir sind eine Seele, die eine körperliche Erfahrung macht. Und deshalb ist unser physischer Körper unser Vehikel, um all diese wunderbar spannenden irdischen Erfahrungen machen zu können. So quasi unser Werkzeug für unsere Mission auf diesem wundervollen Planeten Erde. Aber das, was unsere Existenz ausmacht ist nicht unser physischer Körper, sondern unsere Seele und unser Geist. Wir existieren auch dann noch, wenn wir keinen physischen Körper (mehr) haben! Unser physischer Körper ist gestaltet gemäss unserem Bewusstsein. Ändern wir unser Bewusstsein dann verändern wir uns energetisch auf allen Ebenen und in der Folge verändert sich automatisch auch unser physischer Körper. Denn die feststoffliche Materie – unser physischer Körper – steht ganz am Schluss des Manifestationsweges.
Alles beginnt im Geist. Das ist ebenfalls ein universelles Gesetz! Alles, was Form annimmt, alles was sich manifestiert, dem ist ursprünglich ein Gedanke (=Energie im Geiste) vorausgegangen. Deshalb, wenn wir etwas auf körperlicher, also auf der feststofflichen Ebene verändern wollen, dann setzt dies voraus, dass wir uns davor mit den feinstofflichen Ebenen befasst haben, sei dies bewusst oder unbewusst. Wir Menschen funktionieren zu über 80% aus unserem Unterbewusstsein heraus. Wir denken im Durchschnitt pro Tag gegen 60’000 Gedanken und davon sind über 80% unbewusst. Das bedeutet, rund 80% oder noch mehr unserer Gedanken und Handlungen jeden Tag geschehen unbewusst! Und das ist auch der Grund, warum wir so oft die Zusammenhänge nicht erkennen, wenn uns etwas zufällt (Zufall) oder ein Ereignis (Schicksalsschlag) unser Leben durcheinanderbringt.
Demzufolge sind also auch Unfälle keine Zufälle! Sondern sie sind ein Resultat (= Wirkung) unseres (meistens unbewussten) energetischen Zustandes (= Ursache). Und wir wissen alle – wenn glücklicherweise nicht selbst erfahren, dann von anderen Mitmenschen – dass ein Unfall je nach Schwere immer mehr oder weniger einschneidend ist im Leben. Und es ist zwingend notwendig, einen Unfall energetisch nachzubearbeiten! Und zwar aus folgendem Grund:
Wir alle kennen das, wenn wir erschrecken, einen Seufzer ausstossen und einen kurzen Moment lang den Atem anhalten. Wir werden überrascht, atmen äusserst kurz aber heftig ein, stossen dabei unter Umständen noch einen Laut aus und halten dann den Atem an. Das geschieht ebenso bei einem Trauma oder Schock als auch bei einem Unfall. Immer wenn wir den Atem anhalten, wenn der Atem stockt, ausbleibt für eine Sekunde, dann geschieht energetisch etwas mit uns. Und zwar geht unsere Seele aus dem Körper! Je nach Schwere des Erschreckens, der Überraschung bzw. des Aufpralls mehr oder weniger viel unserer Seelenenergie. Ihr müsst euch vorstellen, die Seele ist ein Teil unseres gesamten Systems, damit wir so funktionieren wie wir funktionieren. Und sie hält unsere Lebensenergie. Zieht sich die Seele vollständig aus dem physischen Körper raus dann stirbt er. Und unsere Seele und unser Unterbewusstsein wissen immer schon im Voraus, bevor etwas geschieht, dass es geschieht. Denn erinnere dich, etwas, das sich im Irdischen (der grobstofflichen Ebene) zeigt, ist davor auf geistiger (der feinstofflichen) Ebene bereits entstanden und vorhanden. Im Moment des Aufpralls, dann wenn es knallt, wir den Atem anhalten, in diesem Bruchteil von Sekunde, geht – schwupp – die Seele aus dem physischen Körper raus, bzw. je nach Schwere ein mehr oder weniger grosser Teil. Stell dir vor, dass die Seele in dem Moment von oben auf den physischen Körper und die Geschehnisse schaut und sich in Sicherheit gebracht hat, weil das da unten einfach gerade zu sehr weh tut! Hast du schon mal erlebt oder davon gehört, dass Wunden gleich zu Beginn, wenn sie entstanden sind, nicht bluten? Da kann der Arm ab sein und es fliesst kein Blut! Das ist, weil die Lebensenergie im Körper nicht anwesend ist. Das kann bis zu einer halben Stunde dauern, wo eine solche Wunde nicht blutet. Und vielleicht hast du auch schon mitbekommen, dass Menschen im Schockzustand wirres Zeug reden und komische Dinge tun, woran sie sich nachher nicht mehr erinnern können. Oder sogar sich an überhaupt nichts mehr in Bezug auf den Unfall erinnern können. Jetzt weisst du warum. Die Seele geht spätestens zum Zeitpunkt des Aufpralls – manchmal auch schon einige Sekunden davor – aus dem physischen Körper raus, weil sie weiss: Jetzt wird es unangenehm!
Und dann, nach einem kürzeren bis längeren Moment (der wie gesagt bis zu einer halben Stunde dauern kann), wenn sich das Chaos langsam zu legen begonnen hat, der Überraschungsmoment langsam zu verblassen beginnt, dann kommt die Seele langsam wieder in den physischen Körper zurück. Doch meistens kommt nicht mehr alles zurück, was rausgegangen ist, und genau das ist der springende Punkt! Es bleiben Seelenanteile (oder Energieanteile, nenne es, wie du möchtest) weg, die beschlossen haben nicht mehr rein zu kommen, zurück in den physischen Körper, weil das alles viel zu uangenehm und gefährlich ist da in diesem Experiment mit dem grobstofflichen Körper und den Schmerzen, usw. Du kannst dir diese Anteile vorstellen wie plötzlich eigenständig gewordene Persönlichkeiten, wie kleine Heinzelmännchen oder Hutzelfrauchen, die dann einfach streiken und meinen, dadurch, dass sie nicht mehr zurück kommen in den physischen Körper, würden sie es besser überleben und müssten weniger leiden.
Doch das ist ein grosser (unbewusster!) Irrtum. Denn das Resultat davon ist, dass uns in unserem System Energie fehlt, wir dadurch an gewissen Stellen im physischen Körper eine Disbalance haben, die unter Umständen sehr stark schmerzt und irgendwann übergeht in chronische Schmerzen. Warum? Weil der Schaden meist nur auf physischer Ebene, nicht aber auf energetischer Ebene behoben wurde und dem physischen Körper an dieser Stelle Energie fehlt. Wir landen nach einem Unfall beim Arzt oder im Spital und die flicken unseren physischen Körper wieder zusammen, nicht aber unseren emotionalen, mentalen und spirituellen Körper! Doch alle vier Körper wieder in Ordnung zu bringen ist essentiell, um die Wirkung eines Unfalls vollständig und nachhaltig neutralisieren zu können.
Damit wäre auch gleich gesagt, was nach einem Unfall stets zwingend zu tun ist, wenn alles wieder in Ordnung kommen soll, nämlich ALLES wieder in Ordnung zu bringen, und das heisst, nebst dem physischen Körper auch den emotionalen Körper, den mentalen Körper und den spirituellen Körper! Denn nur dann ist nachhaltige Genesung garantiert.
Super, vielen Dank für diesen Artikel……..
Okay das ist also bei einem Unfall, den man überlebt.
Was hat aber ein Unfall mit Ursache und Wirkung zu tun, bei dem man nicht überlebt? Wie kann man einem Menschen den Grund beschreiben, dass er sein Kind verloren hat, weil dieses mit dem Moped von einem Auto übersehen wurde und verstarb? Welcher Grund liegt dahinter? Wenn alles ja keinem Zufall oder Schicksal unterliegt?
Oder besser, was hat es mit Ursache und Wirkung zu tun, wenn ein Kind Krebs bekommt? Was macht dieses Kind falsch (Ursache) so dass es Krebs bekommt (Wirkung)?
Liebe Sabrina,
Ja, das ist eine sehr gute Frage und sie ist eigentlich nicht in ein paar Sätzen beantwortbar. Trotzdem möchte ich es versuchen, auch wenn sie sicher nicht vollständig sein wird. Lass uns für eine Antwort ein bisschen weiter weg in die Vogelperspektive gehen. Grundsätzlich ist es so, dass einer Seele nie was geschieht, zu dem sie nicht auf irgend einer Ebene „Ja“ gesagt hat. Dies ist zwar in den allermeisten Fällen unbewusst, aber für die Schöpfung spielt es keine Rolle, ob wir eine Entscheidung bewusst oder unbewusst fällen. Diese Tatsache ist aus unserer sehr beschränkten Sicht als Mensch zwar oft sehr schwer verständlich und in solchen Fällen wie Unfall, Krankheit oder auch Missbrauch sehr schwer zu akzeptieren. Der Verlust eines Menschen ist immer sehr schwer und den eines eigenen Kindes wohl eine der tiefgreifensten Einschnitte, die es in einem Leben geben kann. Schauen wir es jedoch aus einer universellen Sicht an, also da, wo wir die volle Um- und Einsicht in alles haben, und es komplett klar ist, dass wir unsterblich und im Grunde nicht verletzbar sind, sieht es schon etwas anders aus. Wir wissen nie, wofür oder warum ein anderer Mensch eine Erfahrung wählt. Das können wir immer nur bei uns selbst ergründen, wenn es um uns selbst geht. Also wenn du eine Frage hast zu einer Erfahrung, dann findest du die Antwort dazu in dir auf deiner Festplatte, wo all deine Erfahrungen gespeichert sind, die du als Seele schon jemals gemacht hast in all den unzähligen Leben, die du vermutlich schon gelebt hast. Die Erfahrung anderer müssen wir den anderen überlassen und auch akzeptieren, dass wir es vielleicht nie verstehen können, bzw. darauf vertrauen, dass wir es eines Tages wissen werden, wenn wir die Form wieder gewechselt haben, weg von dem Körper, den wir gerade haben. In solchen Momenten, wo ich mich schwer tue, solche Wirkungen zu akzeptieren und die Verwirrung im Kopf fühle und spüre, dass ich es nicht lösen kann und jetzt einfach akzeptieren muss, wie es ist und entsprechend loslassen sollte, sage ich zu mir: „Na ja… im Himmel werd ich’s wissen“… Wir sehen ja die Dinge nur immer aus unserer subjektiven Perspektive, die geprägt ist von unseren Erfahrungen, und nie aus der Ganzheit heraus. Doch vielleicht ist es mir ja gelungen, dir eine ganzheitliche Betrachtungsweise ein bisschen näher zu bringen.
Alles Liebe an dich,
Soraya
Und wer kann mir mit der aufarbeitung meines unfalls helfen?
Liebe Sandra, jederzeit gerne in einer Sitzung bei mir. Um einen Termin zu vereinbaren, meldest du dich am besten telefonisch bei mir.
Meine Tochter hat auch ein schweren Unfall erlitten. Sie wurde von einem auto angefahren. Nach sämtlichen not Operationen und entfernen der schädeldecke meinten die ärzte das sie es nicht überleben wird. Nach einer woche hat sie sich soweit stabilisiert.
Ich sollte mich dennoch damit anfreunden das ich jetzt ein schwer behindertes Kind haben werde.
Keine dieser worte hab ich gefühlt. Ich kann es schlecht erklären. Als mir der arzt sagte sie wird es nicht überleben, hab ich geweint, natürlich. Dennoch am bett als sie sah. Das hab ich nicht gefühlt. Als die rede von Behinderung war, ich hab es nicht gefühlt. Sie war über zwei Monate im koma. Nach weiteren 4 monaten inklusive reha war sie wieder die alte.
Mein Bruder wiederum ist mit 6 an einem Hirntumor gestorben. Ich würde dennoch nicht sagen das ein sinnloser tot war. Er war ein super freundlicher knirps. Er hat mir gezeigt wie stark ein wesen sein kann.
Er ist tot aber nicht weg. Ich war traurig aber froh das er in meinem Leben war.