Und schon sind wir im Monat 5 im Meisterjahr 11 (2018) angelangt und wow, was war das für ein Monat 4, der nun hinter uns liegt! So viel hat sich irgendwie bewegt, auf unterschiedlichste Art und Weise. Und bei dir? Was ist bei dir anders als noch vor einem Monat? Scheinbar vielleicht auch nichts, aber wenn du an Ostern denkst, ist das schon ganz lange her? Genau das ist der Punkt! Einige von uns haben möglicherweise zwar das Gefühl, dass sich scheinbar nichts geändert hat – was im Aussen vielleicht auch sein mag, weil nicht wirklich sichtbar – und trotzdem fühlen (im Innern) wir uns irgendwie stark verändert. Vermutlich musste spätestens in letzter Zeit so einiges von der «To-do-Liste auf die «Was-solls-Liste» verschoben werden?

Die sehr hochschwingenden und herausfordernden Energien der letzten Wochen haben innerlich so einiges in Bewegung gebracht, was erstarrt war oder sich verhärtet hatte. Dies, damit das innere Leben wieder in Fluss kommen und sich als genialer Ausdruck der Schöpfung wiederfinden kann (Widder-Energie!).

Bei mir äussert(e) sich das nicht emotional, sondern mental und körperlich, nämlich im Lösen meiner ständig sehr hohen Körperspannung. Für mich ist (war) dieser Zustand schon so normal, dass es mir gar nicht mehr aufgefallen war! Doch ich hatte ab und dann Verspannungsprobleme, nahm es aber halt einfach so hin!

Noch bin ich auf dem Weg, dieses Thema nun nachhaltig gelöst zu bekommen, weshalb ich die Vergangenheitsform in Klammern dazu füge. Ich war schon immer wieder sporadisch in der Massage in den vergangenen Jahren, hatte mal mehr und mal weniger muskuläre Verspannungen, phasenweise aber auch ganz arg schmerzhaft! Trotzdem wurde es mir tatsächlich – nach all den Jahren! – erst jetzt klar, worum es eigentlich geht: Ich war immer voll am Drücker! Das Wollen war gross, der wirkliche Fluss im Leben dementsprechend gering. Die männliche Energie – das lineare, zielorientierte Denken und Handeln – hatte Überhand und die weibliche Energie – das zeitlose, schöpferisch Kreative – war dadurch unterdrückt. Und genau dies ist, was sich in unserer (Aussen-) Welt (noch immer) abspielt, aber jetzt definitiv in Ausgleich gebracht werden möchte. Und das Geniale ist ja, dass in dem Moment, wo es in unserem Inneren passiert, wird es automatisch (gemäss dem universellen «Gesetz der Entsprechung») auch im Aussen folgen.

Ich finde es gerade echt ziemlich spannend, und greife mir voll an den Kopf, denn es war so offensichtlich und trotzdem hatte ich es über all die Jahre einfach nicht verstanden! Und ich weiss, dass es ganz Vielen nun gerade genauso ergeht, einfach mit etwas anders gelagerten Herausforderungen wie Jobverlust, Trennung, Krankheit, usw.

Ich war im vergangenen Monat 4 viel unterwegs, durfte an wunderbaren Orten verweilen und hatte glücklicherweise immer wieder unverhofft die Gelegenheit, in den Genuss einer Massage zu kommen. Und genau dies öffnete mir den Weg zu diesem Prozess, in welchem ich mich nun befinde! Das Universum ist schon wirklich sehr einfallsreich, einfach grandios! Denn alle Massagen zielten auf das Lösen meiner Verspannungen im Brustwirbel- und Schulterbereich und damit das Öffnen des Herzraumes ab, was mir erst durch entsprechende Folgeschmerzen bewusst machte, wie angespannt ich in diesem Bereich tatsächlich ständig war! Die Masseurin vorgestern Abend fragte mich nach der Massage: «Und? Wie fühlt es sich an? Ist es leichter geworden?» Und ich spürte in meinen Körper hinein, und war in dem Moment ganz überrascht, denn tatsächlich, es war so viel leichter geworden! Leicht war genau die passende Wortwahl! Durch diese Frage und das Hinspüren, gab es ein inneres Erwachen in mir, denn sogleich dachte ich:

«Aaaaaahhhhh was?!? Wow! So fühlt es sich also an, wenn es leichter ist, wie wundvoll!“ Und es wurde mir plötzlich klar: Dies bedingt weniger angespannte Zielstrebigkeit (männliche Energie) und mehr entspanntes, weiches, zeitloses Fliessen (weibliche Energie).

Nun, die überwiegend patriarchalen Energien müssen jetzt auf der ganzen Welt grundsätzlich gewandelt werden. Das lineare, zielorientierte Denken und Handeln muss jetzt zwingend ein Stück weit der weiblichen, intuitiven, kreativ schöpferischen Kraft weichen, damit eine gute Balance zwischen männlich und weiblich entstehen kann. Dementsprechend werden wir in den kommenden Wochen ganz viel weibliche Wandlungskraft präsent haben, die diesen Ausgleich zwischen den männlichen und weiblichen Energien einfordern wird. Weniger Tun und mehr Sein ist das Ziel!

«Zelebriere am 1. Mai ein Tag des Seins!»

Der 1.5. schenkt vielen von uns einen arbeitsfreien Tag, da er in den meisten Kantonen als Feiertag gilt. Allerdings wird er «Tag der Arbeit» genannt. Dieser Tag hatte durch die Industrialisierung eine grosse Werteveränderung erfahren und wurde fast weltweit zum Arbeiterkampftag.

Doch wusstet ihr, dass auch hinter diesem Feiertag ursprünglich ein heidnischer Brauch steckt?

Der 1. Mai war für die Kelten einer der wichtigsten Tage des Jahres, denn sie feierten da den Beginn der Sommerzeit, in der die Erde wieder zum Leben erwacht, wozu symbolisch für die Sonne grosse Feuer gemacht wurden. Zudem birgt das Feuer eine stark reinigende, transformierende Kraft in sich und sollte so Seuchen und Krankheiten fernhalten. Auch die Germanen kannten solche Frühlingsfeste mit grossen Freudenfeuern, um damit die Geister des Winters zu vertreiben. Im Prinzip ist das Zürcher Sechseläuten ein letztes Überbleibsel genau dieses Brauches! Allerdings mit den rein männlichen Zünften ebenfalls total patriarchalisch umgestülpt, denn damals standen die sog. «Hagazussen» (altdeutsches Wort für Hexe), also die «weisen Frauen» im Mittelpunkt, die sich angeblich zwischen der Menschenwelt (= 4) und der Geisterwelt (=5) hin- und her bewegten und anlässlich dieses Festes nach der Zukunft befragt wurden.

Daraus ging auch die Walpurgisnacht, ein traditionelles europäisches Fest am 30. April, hervor, welches benannt ist nach der heiligen Walburga, einer englischen Äbtissin (710 bis 790). Sie war die Schutzheilige gegen Krankheiten wie Tollwut und Pest und ihr Gedenktag war der 1. Mai.

Mit der radikalen Verbreitung des Katholizismus wurden all diese althergebrachten Bräuche zu Treffen finsterer Mächte umgedeutet und die Hagazussen als weibliche Verkörperung des Teufels verfolgt. In der Folge wurde zwar in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai immer noch um das Feuer getanzt – jetzt allerdings zur Abwehr der Hexen, die angeblich mit den dunklen Mächten im Bündnis standen, und nicht mehr um den Frühling und damit die weibliche Kraft der Fülle, des neu entstehenden Lebens und die Lebenslust zu begrüssen. Stattdessen wurde das männlich brachiale zelebriert, indem an manchen Orten die jungen Männer mit knallenden Peitschen durch die Strassen zogen.

Mythologisch gesehen fand die Walpurgisnacht immer als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmondes nach Beginn des astrologischen Jahres (= erster Neumond im Widder) statt und dementsprechend nicht immer fix am gleichen Datum. Doch «zufälligerweise» fiel ausgerechnet dieses Jahr, wo es so sehr um die Balancefindung zwischen den männlichen und weiblichen Energien geht, dieser Vollmond haargenau auf den 30. April! Und um diesen Vollmond war energetisch eine der anspruchsvollsten Phase dieses Meisterjahres, und das obwohl er nicht mit einer Finsternis einhergegangen war.

Definitiv gab es seit dem Neumond am 16.4. einige Energieerhöhungen, die sich bei Vielen  als sehr herausfordernd sowohl für Körper als auch Geist gezeigt hatten. Dieser Schleudergang hatte sich oft in Symptomen wie Vergesslichkeit, schlechtem Erinnerungsvermögen an die unmittelbare Vergangenheit (die sich z.B. in Fragen äusserte wie «Was habe ich letztes Wochenende schon wieder gemacht?»), bleierner Müdigkeit, Ohrensausen, starkem Schwindel oder gar Übelkeit mit plötzlichem Erbrechen gezeigt.

Am 10.5.18 folgt dann schon der nächste Feiertag, in der Schweiz Auffahrt genannt, in Deutschland und Österreich eher bekannt als Himmelfahrt. Hingewiesen wird mit beiden Bezeichnungen auf das Gedenken an den Aufstieg von Jesus vierzig Tage nach dem Osterfest, an welchem jeweils die Auferstehung Christi gefeiert wird, bzw. 42 Tage nach dessen Kreuzigung, weshalb dieser Feiertag immer auf einen Donnerstag fällt. Danach folgt zehn Tage später bereits das nächste Fest, die Pfingsten. Die christliche Religion feiert dann den Aufstieg des Heiligen Geistes und in der christlichen Tradition gilt dieser Zeitraum auch als Gründungsmoment der Kirche.

Nach neuerer, nicht religiöser Auslegung könnte man diese Zeitspanne von Auffahrt bis Pfingsten eher als eine Möglichkeit wahrnehmen, um von niedrigem (=4) in höheres Bewusstsein (= 5) zu gehen und damit eine neue Perspektive einzunehmen .

Speziell in diesem Jahr ist dies sicher ein guter Ansatz, denn interessanterweise liegt inmitten dieser Zeitspanne am 15.5.18 der nächste Neumond und dieser geht zudem zumindest für Astrologen einher mit einem kosmischen Grossereignis, das nur alle 84 Jahre erneut stattfindet. Und zwar wechselt Uranus in das Zeichen Stier und bleibt dort für die nächsten 8 Jahre, d.h. bis 2026. Dies deutet auf eine grosse geistige Öffnung der Menschheit hin, welche meines Erachtens mindestens als Vorbereitung darauf schon seit längerer Zeit im Gange ist, nun aber definitiv ungeahnte Fahrt aufnehmen wird. Dieser Aspekt wird in diesem elementaren Wandel in eine neue Zeitepoche von elementarer Wichtigkeit sein.

Zum dritten Mal in Folge bin ich nun genau dann unterwegs an einem wunderbar herrlichen Ort, wenn es darum geht, meinen nächsten Monatsblog zu schreiben. Und die Zeit ist gerade so unbeschreiblich genussreich, lädt ein zum Durchatmen, und genau darum geht es nun im Monat 5 ebenso, wie aufzubrechen zu neuen Ufern. Die Energie im Mai ist ein Gemisch aus «Au ja, lass uns durchstarten» und «Ach nein, ich will einfach nur sein, nichts tun, die vergangenen Jahre waren so anstrengend, ich muss mich jetzt ausruhen.» Gelingt es dir, sowohl dem einen wie dem anderen den Raum zu geben, bist du bestens auf Kurs!

«Was die Raupe das Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt Schmetterling»
Laotse

Es geht diesen Monat also um die 5, das heisst die Ebene wechseln und zwar zur rein materiellen Ebene (=4) nun auch die geistige (5) dazu nehmen. Auf eine neue Bewusstseinsstufe zu gehen und aus dieser die Welt betrachten, welche dadurch in diesem Moment sogleich ganz anders aussieht. Sich erheben über das ständige rumwuseln in der Materie, in ein neues Bewusstsein, also quasi von der Frosch- in die Vogelperspektive wechseln, oder eben vom Raupen- ins Schmetterlingsbewusstsein. Und dabei vielleicht ganz plötzlich feststellen dürfen, dass die Welt dadurch zwar anders, aber gar nicht so schlecht, schwierig oder anstrengend ist, und alles am Ende sowieso nur eine Frage der Betrachtungsweise und inneren Einstellung ist.

Allerdings… wer sich weigert, die Perspektive von der Raupe zum Schmetterling zu wechseln und demzufolge in diesem tiefgreifenden Wandel mitzugehen, das heisst versucht am Alten festzuhalten und die Dinge schön zu reden, statt offen zu sein und immer wieder einfach nur zu schauen was das Leben bringt und zu staunen wie ein Kind über das, was sich gerade offenbart, dann wird’s spätestens jetzt tatsächlich anstrengend und möglicherweise ziemlich unlustig.

Die Frage ist:

  • Wieviel braucht es, dass du aufmachst?
  • Hinschaust?
  • Endlich aufhörst zu beschönigen, nur weil du dich dann bewegen müsstest?
  • Wann beginnst du endlich ehrlich zu sein?
  • In erster Linie zu dir selbst?
  • Dich ernst zu nehmen?
  • Zu respektieren?
  • Zu achten?

«Offenheit + Ehrlichkeit = Liebe!»

Wo ist deine Liebe? Und wie vor allem steht es um deine Selbstliebe?

Viele regen sich auf, ja sind sogar schockiert über den sogenannten Datenmissbrauch von Facebook und es wird die Angst geschürt vor der gläsernen Gesellschaft. Aber seid ihr euch eigentlich bewusst, wie gläsern ihr – wir alle! – jetzt bereits schon seid? Wir haben doch alle unsere persönlichen Daten schon x-fach an allen möglichen Orten hinterlegt, stimmt’s? Und zudem, wenn wir alle aus der gleichen Quelle stammen, und entsprechend alle mit allem verbunden sind, dann ist doch alles sowieso bereits im Feld! Wenn Vieles auch nur unbewusst, ist trotzdem alles da, jederzeit auch abrufbar und entsprechend wissen alle über Alle und Alles unbewusst Bescheid! Wir werden nicht eine gläserne Gesellschaft werden, sondern im Prinzip sind wir längst alle gläserne Menschen, denn wir sind ständig auf Sendung und Empfang.

«Es gibt kein «Ich kann nicht», sondern nur ein «Ich will nicht»!

Und wo ist eigentlich das Problem, wenn alle alles von allen wissen? Was gibt es zu verbergen, was andere nicht wissen dürfen?

  • Was hast du zu verbergen, was andere nicht wissen dürfen?
  • Wo und wann glaubst du, dich nicht einfach so zeigen zu wollen, wie du bist?
  • Was möchtest du beschönigen und wo bist du dementsprechend (noch) nicht authentisch?

In der Ehrlichkeit liegt der Schlüssel! Und diese muss bei jedem von uns beginnen. Weil wenn wir ehrlich sind, dann haben wir Nichts zu verstecken und dann ist es auch völlig egal, wie transparent bzw. gläsern wir sind. Und nochmals: Im Endeffekt ist es gar nicht möglich, dich zu verstecken, denn alle Informationen sind sowieso im Feld. Also hör auf mit diesem Versteckspiel! Ich wünsche dir allen Mut dazu, denn du tust es für dich und du bist das Einzige, was du hast und dir im Endeffekt bleibt: DU selbst!

Sei dir bewusst, auf Unwahrheit baut Missbrauch auf. Wollen wir also dieses grosse Thema zu einem Ende bringen, dann führt nichts an der Ehrlichkeit vorbei! Der ultimative Wendepunkt zu diesem Thema wird spätestens 2020 sein, am 10. Januar, zur Sonnenfinsternis, wenn Pluto (Missbrauch) und Saturn (der kosmische Polizist) in einer Konjunktion zusammen kommen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird übrigens auch unweigerlich Schritt um Schritt an die Öffentlichkeit dringen, wo Unehrlichkeit (= Missbrauch) geschehen war.

«Keiner kommt lebend hier raus.
Also hör auf, dich wie ein Andenken zu behandeln,
sondern lebe jeden Tag deine Wahrheit und trag dein Herz auf der Zunge,
denn für alles andere ist keine Zeit

Ich wünsche euch allen ganz viel Mut für Ehrlichkeit, Transparenz, Offenheit und damit bedingungslose Liebe! Habt einen bewegten und gleichzeitig genussvollen und seinsreichen (haha – ich stelle immer wieder fest, dass ich neue Wörter kreiere! J) Monat 5! Fühlt euch verbunden, begleitet und geführt, denn das seid ihr wahrhaft immer!

In Dankbarkeit,
von Seele zu Seele,
von Herz zu Herz,
Soraya